Architektonische Rekonstruktion

Der Lehrstuhl für Architektonische Renovierung ist ein Abschlusslehrstuhl im Studiengang „Restaurierung und Rekonstruktion des architektonischen Erbes“.
Die Haupttätigkeit des Lehrstuhls besteht in der Ausbildung von Fachkräften, die moderne Methoden der Wiederherstellung, Anpassung und Erneuerung architektonischer Objekte beherrschen.

Das Studium umfasst Fächer wie Architekturtheorie und -geschichte, Entwurf, Restaurierung, Farbgestaltung und digitale Technologien in der Architektur. Dadurch werden die Absolventen befähigt, sich professionell mit der Bewahrung und Modernisierung des architektonischen Erbes zu befassen.

Der Lehrstuhl wurde 1998 gegründet und ist seitdem einer der Abschlusslehrstühle der KSUCTA.
Bis 2017 wurden hier Architekten-Restauratoren (Spezialisten) ausgebildet.

Seit 2012 bietet der Lehrstuhl eine zweistufige akademische Ausbildung im Studiengang 750300 „Restaurierung und Rekonstruktion des architektonischen Erbes“ (Bachelor und Master) an.
Das Studium findet in Vollzeit auf staatlich finanzierter oder vertraglicher Basis in folgenden Profilrichtungen statt:

Rekonstruktion bestehender Bebauung (Bachelor – Studiendauer 5 Jahre);
Restaurierung und Rekonstruktion des architektonischen Erbes (Master – Studiendauer 2 Jahre).

Seit 2021 werden Doktoranden (PhD) mit einer Studiendauer von 4 Jahren ausgebildet.
Ab 2025 wird zusätzlich die Ausbildung von Spezialisten mit einer Studiendauer von 6 Jahren angeboten.

Ziele und Aufgaben

Das Hauptziel des Lehrstuhls für Architektonische Renovierung (AR) besteht in der qualitativ hochwertigen Ausbildung der Studierenden, in der Vermittlung grundlegender Kenntnisse, praktischer Fähigkeiten und Kompetenzen, die für den zukünftigen Beruf des Restaurators erforderlich sind.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Infrastruktur und das Ausbildungssystem ständig verbessert. Die Entwicklung des Studienprogramms erfolgt in den folgenden Hauptrichtungen:

Organisation und Durchführung des Lehr- und Methodikbetriebs in den dem Lehrstuhl „AR“ zugewiesenen Disziplinen unter Verwendung moderner Lehrmethoden;
Durchführung wissenschaftlicher Forschungen zum Thema „Probleme und Perspektiven der Erhaltung des Kulturerbes“ sowie Veröffentlichung der Ergebnisse (Monographien, Artikel, Lehrbücher, Sammelbände usw.);
Popularisierung von Themen des Kulturerbeschutzes in den Medien, Berufsorientierung und pädagogische Arbeit mit Studierenden und Studieninteressierten;
Entwicklung und Erweiterung internationaler Kooperationen und Partnerschaften im Bereich der wissenschaftlichen und restauratorischen Projektarbeit;
Ausbildung und Weiterbildung des wissenschaftlich-pädagogischen Personals, regelmäßige Teilnahme an wissenschaftlichen Konferenzen, Seminaren und Trainings;
Einbeziehung der Lehrkräfte in Forschungsprojekte der wichtigsten Arbeitgeber, darunter:
- Forschungs- und Projektinstitut „Kyrgyzrestavratsiya“;
- Ministerium für Kultur, Information und Tourismus der Kirgisischen Republik;
- Staatliche Agentur für Architektur und Bauwesen bei der Regierung der Kirgisischen Republik (Gosstroj);
- Bischkekglavarchitektur.

Geschichte des Lehrstuhls

Der Lehrstuhl für Architektonische Renovierung wurde 1998 gegründet und war seitdem einer der führenden Lehrstühle der KSUCTA.
Seit 2022 gehört er zum Institut für Architektur und Design (IAD) der Kirgisischen Staatlichen Technischen Universität (KSTU).
Bis 2017 wurden Architekten-Restauratoren (Spezialisten) ausgebildet.
Seit 2013 wird das zweistufige Studienprogramm „Restaurierung und Rekonstruktion des architektonischen Erbes“ (Bachelor und Master) angeboten.
Seit 2021 umfasst das Angebot auch PhD-Programme.

Im Jahr 2018 erhielt das Masterprogramm „Architektonische Renovierung“ vom EdNet-Agentur für Qualitätssicherung im Bildungswesen das Diplom in der Kategorie „Beste praxisintegrierte Ausbildung“.
Die Forschung des Lehrstuhls steht in enger Verbindung mit dem Forschungs- und Projektinstitut „Kyrgyzrestavratsiya“, das als Außenstelle des Lehrstuhls fungiert.
In dessen Werkstätten absolvieren die Studierenden ihre praktischen Übungen und Produktionspraktika. Ihnen stehen Laboratorien und Archivmaterialien zu historischen und kulturellen Denkmälern zur Verfügung – unverzichtbare Ressourcen für eine umfassende Ausbildung.

Bedeutende Persönlichkeiten und Leistungen

Einen großen Beitrag zur Entwicklung des Fachbereichs AR leistete Professor, Doktor der Architekturwissenschaften Dzhumamedel Dzhumabaevich Imankulov, der den Lehrstuhl von 1998 bis 2018 leitete.
Darüber hinaus haben erfahrene Fachleute Kirgisistans im Bereich des Denkmalschutzes am Lehrstuhl gearbeitet, darunter:

Architektin und Architekturhistorikerin Svetlana Sergeevna Merkulova,
Chemiker-Restauratorin Nadezhda Alexandrowna Sitnikova,
Kunsthistorikerin Anna Alexandrowna Voronina u. a.

In den letzten fünf Jahren haben die Studierenden des Instituts an zahlreichen Wettbewerben teilgenommen und wurden vielfach mit Diplomen ausgezeichnet, oft als Sieger.
Die Absolventen sind Preisträger internationaler Wettbewerbe und wurden bei internationalen Präsentationen von Abschlussarbeiten nationaler Architekturschulen aus der GUS sowie aus dem Ausland – Italien, China, Spanien, Türkei, Frankreich, Vereinigte Arabische Emirate – anerkannt.

Auszeichnungen und Anerkennungen

Der Lehrstuhl ist stolz auf folgende Erfolge:

1. Platz beim 13. Internationalen Wettbewerb „Saint-Gobain Multi-Comfort House Design“ im Jahr 2017;
Auszeichnungen beim 5. Allrussischen Festival „Treiber der Entwicklung moderner Städte“ im Jahr 2020;
Lehrstuhlangestellte wurden vom Architektenverband Kirgisistans für herausragende Projekte und Restaurierungen geehrt;
Dr. D. D. Imankulov erhielt Urkunden und Diplome der MASA (Moskau);
N. Musakeev wurde mit dem Staatlichen Jugendpreis im Namen von Tschingis Aitmatow ausgezeichnet;
Das Buch von Professor D. D. Imankulov, „Die Architektur Turkestans in der Karachanidenzeit“, gewann 2015 den Grand Prix beim 2. Internationalen Architekturkongress in Baku in der Kategorie „Beste gedruckte Veröffentlichung im Bereich Architektur“.